Demokratische Haltung muss nicht laut sein. Sie ist da, wo miteinander gesprochen wird. Keinen Platz haben Hass und Hetze! Deswegen rufen wir in Osnabrück zu einem gemeinsamen Bekenntnis auf.
Demokratie ist Meinungsvielfalt, ist durchaus streitbarer Austausch. Solch einen Dialog führen wir tagtäglich und sind oft unterschiedlicher Meinung. Uns eint, diesen Umgang gewählt zu haben und das Ergebnis eines demokratischen Dialogs zu akzeptieren. Auch wenn es zwangsläufig nicht zu 100% der eigenen Meinung entspricht und auch unter schwierigen Bedingungen – nicht immer laut, sondern aufklärend.
- Wir wollen Respekt für die Gesundheit aller hier lebenden Menschen.
- Wir wollen Respekt für alle, die auch „nur“ ihre Arbeit tun.
- Wir wollen Respekt für alle, die gewählt sind, um Entscheidungen zu treffen.
- Wir brauchen streitbare Kritik, denn auch wir sind unterschiedlicher Meinung.
Lasst uns zusammen und streitbar unsere Zukunft gestalten!
Auf allen Sozialen Medienkanälen: #Demokrat_innenFürRespekt
Jetzt unterzeichnen!
Aktionstag 5. Februar 2022
Hier waren wir am 5. Februar um 14 Uhr zu finden:
- Vor dem Gewerkschaftshaus und dem Bahnhof
- Rathausplatz
- Nikolaiort
- Jürgensort / Fußgängerzone
- Theatervorplatz
- Vor der Mensa Barbarastraße
- Domvorplatz
- Vor der Kirche St.Katharinen und Ledenhof
- Georgstraße Ecke Große Straße
- Platz des Westfälischen Friedens (an der Stadtbücherei)
Unsere Gesellschaft lebt vom Engagement aller Bürger*innen, von Solidarität, gemeinsamen Werten und Normen und persönlicher Freiheit, die nicht Egoismus ist. Der Weg zurück zu unserer persönlichen Freiheit führt über gemeinschaftliches Impfen aller Menschen, die sich impfen lassen können. Das ist der Weg zurück in eine Welt, in der sich junge Menschen frei entfalten können, Alte und Vorerkrankte nicht mehr isoliert leben müssen, wir uns in gewohnter Herzlichkeit nah sein können und wir wieder mit aller Kraft gegen die Klimakrise und für soziale Gerechtigkeit kämpfen können.
Die Osnabrücker VIELEN sind ein Zusammenschluss von Kultureinrichtungen und Kulturschaffenden, die sich für Vielfalt, Demokratie und Austausch einsetzen. Wir begreifen Kunst und Kultur sowie ihre Einrichtungen, also die Museen, Theater, Ateliers, Clubs und urbanen Orte der freien Szene als offene Räume, die Vielen gehören, aber nicht allen: Wir wünschen uns einen respektvollen, aufklärenden, kritischen und auf Fakten basierenden Dialog zurück. Faschist*innen und ihre rechte Hetze haben dabei für uns keinen Platz!
Respekt gehört nicht nur im Fußball und für den VfL zu den festen Grundwerten. Respekt sollte auch abseits des Sports allen Menschen zuteilwerden. Das gilt insbesondere auch für eine notwendige Streitkultur, in der trotz unterschiedlicher Meinungen und Sichtweisen der respektvolle Umgang eine zwingende Basis darstellt. Dazu gehört vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie auch die Einhaltung der Corona-Hygienerichtlinien aus Respekt vor der Gesundheit aller Menschen. Dazu gehört auch Verständnis für Personen, die in der Ausübung ihres Berufes für die Einhaltung der Maßnahmen zuständig sind. Dazu gehört auch, gewählte, politische Repräsentantinnen und Repräsentanten zu respektieren, insbesondere bei inhaltlich kritischer Auseinandersetzung mit Entscheidungen. Dafür steht der VfL als Brückenbauer in die und innerhalb der Gesellschaft und wir rufen wir alle Menschen dazu auf, dem Gegenüber den berechtigten Respekt entgegenzubringen.
Als sozialdemokratische Partei stehen wir dafür ein, dass gesellschaftliche Debatten auf der Basis gegenseitiger Wertschätzung und Solidarität stattfinden. Die Pandemie hat den Menschen viel abverlangt, aber der Weg aus der Krise ist nur gemein zu meistern. Wir bedanken uns bei all den Menschen, die durch ihr tägliches Handeln zeigen, dass sie für Gemeinschaft und Respekt eintreten.
Das „Soziale Kapital“ – die Bereitschaft einer Gesellschaft in Krisenzeiten und Zeiten starker Veränderungen füreinander einzustehen – droht nachhaltig aufgezehrt zu werden. Um dem entschieden entgegenwirken zu können, müssen wir auf allen Seiten verbal abrüsten um wieder ins Gespräch kommen zu können.
Wir Christdemokratinnen und Christdemokraten stehen zur Demokratie und zu klaren Werten auf der Grundlage des christlichen Menschenbilds. Wir bekennen uns zur Meinungsfreiheit und zum demokratischen Diskurs. Wir fordern eine sachliche Auseinandersetzung mit den Corona-Maßnahmen und dem Impfen. Jedem Vergleich unseres Staates mit einer Diktatur treten wir entschieden entgegen.
Wir mussten coronabedingt hunderte Veranstaltungen und Projekte wie die Maiwoche, Jahrmärkte, Weihnachtsmarkt oder Konzerte in der OsnabrückHalle absagen. Osnabrück musste viele Einschränkungen im sozialen Miteinander hinnehmen. Impfen hilft, wieder persönliche Begegnungen zu ermöglichen. Bitte macht mit und impft Euch, denn impfen bringts!
An Universitäten entsteht über einen offenen, partizipativen Prozess immer neues Grundlagenwissen. Wir wünschen uns Respekt für die individuelle und kollektive Leistung von Forscherinnen und Forschern! Wissenschaft als eine Praxis, die unser aller Vorankommen unterstützt, sollte im Diskurs den Platz finden, der ihr zusteht!
Respekt bedeutet, Kritik sachlich und solidarisch zu formulieren, aber vor allem miteinander zu diskutieren. Ob in den kommunalen Gremien oder in den Betrieben, in Schulen, in den Stadtteilen und allen Orten, an denen Menschen aufeinandertreffen. Eine breite Beteiligung schützt vor Frust, Wut und Ablehnung. Vielfalt und Pluralität sind unsere Stärken.
Wer Verantwortung übernimmt und nach bestem Wissen und Gewissen Entscheidungen trifft, darf kritisiert, aber niemals attackiert werden.
Respekt ist, wenn man den Nächsten in den Blick nimmt wie sich selbst. Gerade in Zeiten wie diesen sollten wir alle aufeinander achtgeben und solidarisch sein. Wer sich zum Beispiel impfen lässt, hilft nicht nur sich selbst, sondern allen anderen – auch uns im Gesundheitswesen. Damit wir auch morgen für alle da sei können, die uns brauchen.
Die Erich Maria Remarque-Gesellschaft bekennt sich wie ihr Namensgeber zu „Unabhängigkeit, Toleranz und Humor.
In diesem Sinne unterstützen wir angesichts der angespannten Pandemie-Situation das Engagement des „Bündnisses für Demokratie, Respekt und Solidarität“, verbunden mit „Meinungsvielfalt und streitbarem Austausch“.
Wir rufen auf zu gegenseitigem Respekt und verschließen uns keiner Diskussion. Hass, Hetze und Demokratiefeindlichkeit erteilen wir aber eine klare Absage.
In diesem Sinne fordern wir von allen Demonstranten, die gegen die Corona-Maßnahmen protestieren, eine klare Abgrenzung von Demokratiefeinden, rechten Gruppierungen und der Relativierung des Holocausts durch Gleichsetzung mit dessen Opfern.
„Freiheit und Gesundheit – beides braucht besonders in der Pandemie den Einsatz und die Solidarität aller. Respektvoller Umgang im gleichberechtigten Austausch unterschiedlicher Positionen auf der Basis unseres Grundgesetzes ist ein Zeichen gesellschaftlicher Solidarität. Auch Impfen bedeutet Solidarität zu zeigen – auch und gerade mit den verletzlichen Gruppen in unserer Gesellschaft. Menschen mit Beeinträchtigungen, ihre Angehörigen und alle, die für ihr Wohlergehen verantwortlich sind, benötigen diese Solidarität gerade jetzt.“
Geredet wird gern viel- nur das Handeln zeigt, wer für Gemeinschaft und Respekt eintritt. Respekt ist ein großer Begriff und hat seinen Ursprung im Lateinischen und meint in etwa „Zurücksehen, Rücksicht nehmen“. Dieser Doppelklang macht den Begriff so stark: Wir sollten zurücksehen, erkennen, was falsch gelaufen ist, und daraus Schlüsse ziehen. Der Respekt kann nur erwachsen aus dem Miteinander, aus Kontakten und Gesprächen, das uns in die Lage versetzt, einander zu verstehen. In den Blasen und der Erregungsdiskussion der sozialen Netzwerke zumindest findet eine solche Verständigung leider kaum statt. Wir wollen das aktiv unterstützen, getreu unserem Motto „Mit Herzblut & Verstand“ sind wir gerade in der schwierigen Zeit der Pandemie aktiv vor allem an der Seite des Mittelstands, der es aktuell besonders -wie auch viele junge und pflegende Menschen- wieder extrem schwer hat. Wir möchten als Marketingagentur genau das in Osnabrück vertreten: Ein klares Bekenntnis für ein gegenseitiges Verständnis!
OMAS GEGEN RECHTS ist eine zivilgesellschaftliche, überparteiliche Initiative. Sie wurde in Deutschland bundesweit im Januar 2018 gegründet, inspiriert von den österreichischen OMAS GEGEN RECHTS.
OMAS GEGEN RECHTS schauen hin und sagen was! Sie stehen für Toleranz und Mitmenschlichkeit !
Sie setzen sich u.a. ein …
… für eine demokratische, rechtsstaatlich organisierte, freie Gesellschaft.
… für Respekt und Achtung gegenüber allen Mitbürger_innen – unabhängig von Religion, Herkunft und sexueller Identität.
… für die Rechte der vor Krieg und Not geflüchteten Menschen.
OMAS GEGEN RECHTS unterstützen politischen Widerstand gegen jede Form der Ausgrenzung und bekämpfen entschieden Rassismus und Antisemitismus.